
Aus der Erfahrung von über 10 Jahren gelebter Pädagogik weiß ich, dass wir kleinen Menschen nur das vermitteln können, was wir selbst erfahren und in uns erkannt haben. Daher beginnt die integrale Entwicklungspädagogik bei uns selbst, unserer eigenen Erziehung und unseren eigenen Inneren Kindern. In der Begegnung mit dem staunenden Kind in uns und der eigenen Unschuld gelingt uns die Verbindung mit den Kindern in unserer Umgebung natürlich und mit Leichtigkeit.
Zusätzlich können Metaperspektive und das Wissen um kollektive Landkarten helfen, das große Ganze im Auge zu behalten.
Die Zauberformel lautet: modernes Wissen gepaart mit Intuition und Empathie.
Kindern muss nichts beigebracht werden. Sie sind perfekt, so wie sie sind. Sie müssen nicht verbogen, erzogen und ermahnt werden. Kinder sind Teamplayer – von Anfang an. Solange man sie lässt… Sie kommen mit dem größten Potenzial auf die Welt und werden in unserer leistungsorientierten Gesellschaft leider schnell zu Instrumenten der Bildungs- und Wirtschaftspolitik gemacht.
Wir brauchen nicht noch mehr Konsumenten und Soldaten, die angepasst mit dem Strom schwimmen. Unsere Gemeinschaft braucht Menschen, die sich trauen, Nein zu sagen, die wissen, was sie können, und kreative Lösungen für die Probleme der Welt finden. Wir brauchen Menschlichkeit, wahres Mitgefühl und bedingungslose Liebe uns selbst und anderen gegenüber. Diese Fähigkeiten sind in jedem von uns angelegt. Doch viele haben es leider auf dem Weg zum Erwachsenwerden vergessen. Für Kinder ist der Weg zurück zum Erinnern noch kürzer und einfacher. Yoga und Menschen, die ihnen wertschätzend begegnen, können dabei eine große Hilfe sein.

Die Ethik
Unsere Ethik dient als Leuchtturm und Wegweiser für unsere Arbeit und den Umgang mit allen Menschen, die wir durch unsere Arbeit berühren. Wir wissen, dass wir als Menschen nicht unfehlbar sind. Und doch bemühen wir uns, trotz unserer menschlichen Muster, Macken und Begierden dieser Ethik jeden Tag gerecht zu werden.
Zusätzlich können Metaperspektive und das Wissen um kollektive Landkarten helfen, das große Ganze im Auge zu behalten.
Kreativität.
Wir sehen uns als Muse für alle Menschen, die mit uns in Verbindung stehen. Dabei suchen wir selbst immer nach kreativen Lösungen für die Probleme unserer Zeit.
Friedfertigkeit. (Ahimsa)
Wir begegnen unserem Körper, all unseren Gedanken, Mustern und Unzulänglichkeiten mit Liebe und staunendem Respekt vor der Intelligenz des Lebens dahinter.
Respekt.
Wir begegnen kleinen und großen Menschen mit Respekt und auf Augenhöhe. Die Gewissheit, dass jeder Mensch, der unseren Weg kreuzt, ein Teil unseres Lernprozesses ist, treibt uns an.
Lokah Samasta Sukhino Bhavantu. (Mögen alle Lebewesen Glückseligkeit erfahren.)
Unsere Handlungen verfolgen das Ziel, einen Beitrag zum Glück anderer Lebewesen zu leisten. Egal wie klein dieser zu Beginn auch scheinen mag.
Demut. (Ishvara-Pranidhãna)
Wir verstehen uns als Teil des universellen Feldes. Wir sind uns bewusst, dass wir in der Wahrheit alles wissen und doch nichts verstehen. Diese Erkenntnis lässt uns jeden Tag voll Demut staunen und dankbar sein für all die Geschenke und Verbindungen, die wir erfahren dürfen.
Entspannung – Gelassenheit.
Wann immer wir Druck, Anspannung und Hektik bemerken, halten wir inne. Wir atmen und lassen alle Gedanken und Emotionen kommen. Wir atmen. Wir atmen. Und womöglich verändern wir am Ende die Situation hin zu mehr Freude und Leichtigkeit.
Humor und Leichtigkeit.
Wir lachen gerne und viel. Leichtfüßig spielen wir mit kleinen und großen Menschen durch die Farben des Lebens und nehmen uns immer öfter nicht mehr ernst dabei.
Einfachheit. (Aparigraha)
Die Welt ist komplex. Oh ja! Daher halten wir unseren Alltag einfach und den materiellen Besitz gering, um mit unseren Aufgaben entspannt zurecht zu kommen. Minimalismus ist das Zauberwort.
Wahrheit. (Satya)
Wir leben, was wir lehren. Wir antworten ehrlich auf jede noch so ungemütliche Frage. Der Wunsch nach Wahrhaftigkeit spornt uns an, auch in unsere schattigen Täler zu sehen.
Verbindung. (Yoga)
Körper-Geist-Seele. Yogagruppen. Familien. Schulklassen. Teams. Wir lieben es, Verbindungen herzustellen, um Yoga in der Tiefe zu erfahren.
ZuFRIEDENheit. (Aparigraha)
Wir sind zufrieden und im Frieden mit unserem Körper, unseren Entscheidungen, unseren Fehlschlägen, unseren Defiziten, unserem Neid, unseren Emotionen, unserem Leben… Huch! Wir bemühen uns.
Gemeinschaft.
Gemeinsam geht’s leichter. Wir geben und teilen gerne. Wir arbeiten gerne mit coolen Leuten zusammen und erschaffen zusammen neue Welten und Möglichkeiten.
Lernen und Neugier. (Svãdhãya)
Wir sind neugierig und wissbegierig. Wir lernen ein Leben lang und mit Freude. Dieses Wissen geben wir auch gerne an diejenigen weiter, die mit uns gemeinsam wachsen wollen.
Nachhaltigkeit. (Asteya)
Wir konsumieren umsichtig und sind dabei dankbar für die Gaben der Natur.
Ausdauer. (Tapas)
Unsere Pläne und Visionen für diese wunderschöne Erde sind groß. Mit kleinen Schritten, jedoch zielsicher und beharrlich gehen wir ihnen entgegen. Nach jeder Flaute, Schnupfennase und Ferienzeit finden wir wieder zurück zu unserem Weg.
Hingabe. (Ishvara-Pranidhãna)
Je tiefer wir in die Mystik des Lebens abtauchen, desto weniger scheinen wir zu wissen. Daher lassen wir uns nun vom Leben an die Hand nehmen, anstatt so zu tun, als wüssten wir, wohin es geht.
Stille – Spiritualität. (Dhyãna)
Die Stille in uns zeigt uns den Weg in eine Welt fernab von Urteilen und Wertungen. In dieser Stille finden wir Inspiration, Zuversicht, Vertrauen und tiefe Verbundenheit zu allem, was ist.
Liebe.
Liebe ist die Kraft, die all unser Handeln bestimmt und leitet.

Gemeinschaft und Familie
Wahrhaftigkeit, Wachheit und Forschen.
Ich zeige mich echt mit meinen Ecken und Kanten. Ich kommuniziere klar meine Wünsche. Ich nehme meine Emotionen ernst und zeige mich mit ihnen. Ich behalte zu jeder Zeit die Verantwortung für meine Emotionen. Ich erforsche wach und liebevoll meine eigenen Glaubenssätze und Muster.
Ich bin bereit für die Wahrheit des Gegenübers. Ich lasse sie stehen und erforsche sie neugierig.
Respekt, Schwert und Würde.
Ich respektiere die Grenzen und Entwicklungsphasen meiner Umwelt. Ich weiß um die Würde jedes Wesens und bin bereit, für diese einzustehen und diese zu verteidigen.
Ich erhebe meine Stimme für die Themen, die mir wichtig sind. Ich hinterfrage, wenn es notwendig ist. Ich lerne stets dazu und bleibe im Dialog. Ich mache den Mund auf, wenn ich Grenzüberschreitungen erkenne.
Ich bin Jeanne d’Arc!
Embodiment, Achtsamkeit und Mystik.
Mein Körper weiß mehr, als es mein Verstand zugeben will. Ich praktiziere Übungen, um täglich/ stündlich wieder in meinem Körper zu landen, um alles zu fühlen. Nur so ist es mir möglich, das Leben voll zu spüren und mein volles Potenzial auf die Erde zu bringen. Nur so kann ich meinen Kindern eine wache und präsente Mutter und ein Vorbild sein.
Achtsamkeit ist ein Weg in den Moment und in den Frieden.
Ich vertraue meiner Intuition in der Stimme von Mutter Erde und allen Geistwesen, die mich begleiten. Ich bin getragen von einer heiligen Ordnung und kann mich entspannen.
Nachhaltigkeit und Demut.
Ich konsumiere bedacht regional und in kleinen Mengen. Ich achte auf Lieferketten und faire Arbeitsbedingungen. Ich frage mich ehrlich, ob ich Dinge, die ich will, auch wirklich brauche, oder ob dahinter ein verstecktes Bedürfnis steht.
Ich achte Mutter Natur und bin dankbar für all die Geschenke und Weisheiten. Mir ist bewusst, dass ich beschenkt bin und dass ich in großem Glück und Reichtum leben darf. Dieser Reichtum ist ein Privileg. Mit diesem Privileg arbeite ich an einer gerechteren Welt. Tag für Tag!
Freundlichkeit und Dienen.
Ich bin mit mir und anderen Menschen freundlich. Ich atme dreimal tief durch, wenn ich kurz davor bin, unbewusst zu reagieren, und nehme meine Verantwortung zu mir zurück.
Ich suche nach friedlichen co-kreativen Lösungen – out of the box.
Ich nehme mich selbst nicht so ernst und diene dem Leben.
Wachstum und Entwicklung.
Ich bin mir bewusst, dass Leben stets nach Wachstum strebt, und gebe diesem Streben nach. Ich unterstütze Menschen darin, ihrem eigenen inneren Wachstumsimpuls zu folgen.
Meine eigenen Wachstumsprozesse begleite ich geduldig und liebevoll.
Ich vertraue auf die Entwicklung der Menschen in meiner Umgebung und hole mir/ uns Unterstützung, wenn wir allein nicht weiterkommen.

Die nächsten Termine mit Hanna…
