
Nun kommt die Zeit, wo wir uns eingestehen dürfen wie tough die letzten Monate waren Heute will ich dir eine Geschichte von meinem Wochenende erzählen. Ich habe einen 8-jährigen Bruder. (Das ist eine andere Geschichte…) Er hatte am Wochenende seine Erstkommunion und wir waren, Corona konform in kleiner Runde – dabei. Wir hatten einen Platz ganz vorne beim Altar und konnten so gut auf die Gesichter der Menschen blicken, die mit uns in der Kirche waren. Mittlerweile bin ich den Anblick von Masken gewöhnt. „Alles klar! Viele Leute, enger Raum: Rauf mit dem Ding.“ Dann kamen die Kinder herein. Fesch aufgeputzt und stolz. Mit Maske. Und plötzlich spürte ich, WIE ANSTRENGEND die letzten Monate für alle von uns waren. Ich sah die Kinder und ihre Eltern, wie sie tapfer alles mitgemacht haben. Ich sah die Müdigkeit in all ihren Augen. Ich sah die Sorgen und Unsicherheiten. All das hat Spuren in unseren Körpern, Gehirnen und Seelen hinterlassen. Mir liefen die Tränen über die Wangen. Es waren meine eigenen Tränen und auch die Tränen der Kinder und Erwachsenen in dieser Kirche. Es waren Tränen der Erleichterung, der Müdigkeit, der Angst und auch Tränen der Wut und Ohnmacht. Dieser Text wird bestimmt keine einfachen Feindbilder und platten Lösungen liefern. Mir ist sehr wohl bewusst wie F****NG komplex die Lage ist. Was dieser Text dir bringen soll ist das Verständnis für deine Lage: – Du darfst die Situation SCH***E finden. – Du darfst müde sein. – Du darfst wütend sein. – Dir darf alles zu viel sein. – Du darfst dich um dich selbst kümmern. Ich bin sogar der Meinung wir MÜSSEN nun all das fühlen und bearbeiten, was wir die letzten Monate so tapfer weggeschoben haben. Erst jetzt, wo die Welt wieder normaler scheint, lässt bei uns der permanente Stressmodus nach. Erst jetzt bemerken viele von uns, wie anstrengend die Zeit ist, in der wir leben. Erst jetzt merken wir, wie sehr wir in den letzten Monaten funktionieren mussten. Nimm dir Zeit! Ruh dich aus! Pausen zu machen und gut auf sich zu schauen ist nicht egoistisch! Auch, wenn ich dich nicht kenne, weiß ich eins: DU BIST GENUG! Ich wünsche dir eine friedvolle Woche, in der du noch tiefer erkennst, wie wertvoll du bist! Deine Hanna |
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